Meine persönliche Auszeit war eine Mischung aus vielen unterschiedlichen Herausforderungen und unglaublich schönen Erlebnissen! Ich habe viel gelernt dabei: Über mich und über das Leben. Andere Lebensumstände kennen- und für uns Selbstverständliches schätzen gelernt.

Außer meinem ehrenamtlichen Engagement im Erlebniszentrum Naturgewalten auf Sylt und als Segelausbilderin beim Deutschen Hochseesportverband Hansa e.V. wurde meine Auszeit durch eine Vielzahl von Erfahrungen unterschiedlichster Art geprägt.

Hier ein paar Blitzlichter aus dieser Zeit:

  • Mit den Händen arbeiten: Vorbereitung der Charterschiffe von Stuis-Törns für eine neue Segelsaison in Kroatien
  • Pures Abenteuer: Segeln an der Westküste Kanadas, Bären, Wölfe und Wale inklusive
  • Mit 14 Chilenen in einem Haus: Working Holiday als Guide in einem Hotel in Patagonien/Chile
  • Auf der Spur des ewigen Eises: Reise durch das südliche Argentinien bis hinunter nach Feuerland
  • Allein unter Männern: Segelreise rund um Dänemark
  • Wenn um Mitternacht die Sonne scheint: Wanderurlaub auf den Lofoten/Norwegen
  • Von Insel zu Insel: Segeltörn Kroatien
  • Viva Fidel und Langusten: Kuba-Rundreise und Segeltörn
  • Veröffentlichung von Reiseartikeln

Drohender Burnout

Der Entschluß, eine Auszeit zu nehmen, entstand am Ende eines langen Prozesses. Ich beschäftigte mich bereits einige Jahre mit dem Gedanken, eine Pause zu machen, um eine Art Bilanz zu ziehen und mir zu überlegen, wie ich die zweite Hälfte meines Lebens verbringen möchte. Aufgrund sehr schwieriger Arbeitsbedingungen kam es 2009 dann zu vermehrten körperlichen Symptomen wie häufige Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Magenproblemen und Konzentrationsschwächen. Ich arbeitete in einem sehr netten und kleinen Team und hatte den besten Geschäftsführer, den ich mir vorstellen konnte. Aber das Umfeld wurde sehr politisch und war mit Intrigen behaftet, so dass wir viel arbeiteten, jedoch mit bescheidenen Erfolgen. Sensibilisiert durch einen Burnout-Fall in der Familie, wurde mir bewußt, dass ich so nicht weitermachen wollte, um Schlimmeres, also einen Burnout, zu verhindern. Nach einigen Monaten beschloß ich meine Kündigung einzureichen. Eine Entscheidung, die ich bis heute nicht bereut habe.

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Dann folgen Sie den Spuren im Sand…

Meine Auszeit Galerie