Ich freue mich sehr über den Beitrag der Journalistin Sabine Olschner, die mich zum Thema „Auswirkungen einer Auszeit und Arbeitszeitverkürzung“ interviewte und deren Beitrag jetzt in der aktuellen Beilage „Network“ des Focus Nr. 14/16 erschienen ist. Der Titel des Beitrags lautet: „Erlaubt ist, was gefällt.“ Hierin beschreibt sie Beispiele von Angestellten, die ihre Arbeitszeit verkürzt haben, um sich gleichzeitig anderen, für sie wichtigen, ganz individuellen Themen im Leben zu widmen.
Der Artikel lässt sich hier als PDF einsehen.
In meiner Arbeit als Coach begleite ich regelmäßig Menschen, die durch Arbeitszeitverkürzung oder eine Auszeit wieder mehr Balance in ihr Leben bringen oder ihren Traum erfüllen wollen. Oft hilft es schon, wenn man einen Tag in der Woche zusätzlich frei hat. Bereits dann entsteht nach einer jahrzehntelangen 5-Tage Woche ein Gefühl von Luxus und großer Freiheit.
Mehr Zeit für mich
Manche möchten sich gerne ehrenamtlich engagieren, andere mehr Zeit für die Familie haben, wieder andere möchten sich weiterbilden oder einem kreativen Hobby nachgehen. Oder sich einfach mal Zeit für sich selbst nehmen – ohne Leistungsanspruch und ohne schlechtes Gewissen. Denn das „Ich“ kommt im Alltagstrott bei den meisten Menschen oft zu kurz. Wo bleiben wir eigentlich selbst mit unseren Bedürfnissen? Vielfach gilt es heute den Ansprüchen anderer gerecht zu werden: In der Firma, in der Familie und manchmal sogar im Freundeskreis.
Eine Arbeitszeitverkürzung ermöglicht das oft dringend nötige Aufladen der Batterien. Indem wir einmal innehalten und in uns hineinhorchen, lässt sich erkennen, was gerade wirklich wichtig ist und welche Bedürfnisse wir haben. Viele Menschen haben in der heute oft hektischen Zeit den Zugang zu ihren Bedürfnissen verloren und funktionieren nur noch. Umso wichtiger ist es, wieder zu lernen, sich selbst wahrzunehmen- mit allem, was da ist.
Auch verschüttete Talente können in solchen „Freiräumen“ wiederbelebt oder neue entdeckt werden und wir können sogar unsere Fähigkeiten und Stärken erweitern.
Zum Glück sind in Zeiten des Fachkräftemangels Firmen heute viel eher gewillt, den oft bereits jahrelang gehegten Wünschen nach flexiblen Arbeitszeitmodellen nachzukommen, um qualifierte Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden.
Machen Sie 2016 zu Ihrem Jahr!
Was auch immer die Motivation für eine Auszeit oder eine Arbeitszeitverkürzung sein mag: Ich habe noch niemanden getroffen, der sie bereut hat! Auch S. Covey sagte bereits, dass die wenigsten Menschen am Ende Ihres Lebens sagen, dass sie gerne mehr Zeit im Büro verbracht hätten.
Sollten auch Sie sich mit dem Wunsch nach mehr Freiheit und persönlicher Zeit „quälen“ und sich Unterstützung holen wollen:Ich bin gerne für Sie da! Vielleicht ist 2016 ja auch für Sie das Jahr, in dem Sie sich IHREN ganz persönlichen Traum erfüllen!
Ihre Sabine Keiner